Eine Nacht hoch in den Alpen
19h: Das Zelt steht, alles friert. Endlich ist es Zeit für Suppe und Tee. Viel Suppe und Tee, denn ohne Suppe und Tee frieren wir direkt wieder.
20h: Es gibt keine Suppe mehr. Es wird Zeit zu schlafen, denn es gibt keine Suppen und Tee mehr und wir bibbern. Schlafen ist die einzige Möglichkeit, der Kälte zu entkommen.
23: Ich wache auf, weil mein Freund wach ist. Er ist am Handy und recherchiert. Er hat Probleme mit der Höhe und das bei 2800m. Ich will ihm helfen, aber mir ist so kalt, dass ich meine Gliedmaßen im Schlafsack lassen möchte.
06h: Endlich ist die Nacht vorbei. Es war kalt, sehr kalt, das Zelt zeigt spuren von Eis an allen Seiten. Direkt wird Wasser erwärmt, diesmal ohne Tee, weil Tee gibt es ja nicht mehr. Kalt bleibt es trotzdem.
Und all das, um den Sonnenaufgang mit einem einzigartigen, bezaubernden Blick über die Alpen zu erleben. Hat es sich gelohnt ? Ja ! (Wobei eine Nacht auf dieser Höhe dann auch genug war ;))